48 Stunden in Arusha - Tor der alten Nationalparks

Arusha ist eine Stadt voller Überraschungen, ein Schmelztiegel für Menschen unterschiedlicher Herkunft. Die Stadt von fast einer halben Million Menschen ist entspannter als das geschäftige Dar es Salaam, aber glitzernder als das zurückgezogene Moshi. Bei Viva Africa Tours denken wir, es ist ein perfekter Ort, um eine 48-stündige Pause zwischen Ihrem Safari-Abenteuer und Ihrem Strand-Vergnügen auf Sansibar zu nehmen.

Herumkommen mit dem Dala Dala

Die erste Sache, die Sie verstehen müssen ist, wie man sich fortbewegt. Die einfachste, günstigste und häufigste Art und Weise, um Arusha zu durchqueren, ist der Dala Dala. Dala Dalas sind kleine, bunte Pendelbusse oder Transporter, die vom frühen Morgen bis spät in die Nacht fahren. Die meisten Fahrten sind unter 1000 Tansanischen Shillings (50 Cent). Dala Dalas sind die einfachste Art mit Einheimischen in Berührung zu kommen – sinnbildlich gesprochen! Dala Dalas sind immer voll, laut und perfekt für tiefe und sinnvolle Gespräche mit total Fremden. Dala Dalas stoppen jederzeit entlang der Strecke, sagen Sie dem Mann, der “conda” einsammelt – den Fahrpreis, wann Sie aussteigen möchten. Beachten Sie, dass es nicht zu empfehlen ist, den Dala Dala nach Einbruch der Dunkelheit zu nutzen!

Taxen sind auch vorhanden, und die Betreiber sind bereit vernünftige Preise vor Antritt der Fahrt auszuhandeln. Verwenden Sie nur Taxis mit weißen Nummernschildern, da diese staatlich registriert sind.

Ein Dala dala. Image by Bridge to Africa

1. Tag: Stadt, Kultur und Nachtleben

Im Stadtzentrum von Arusha

Ein Streifzug durch Arusha muss bei Kilombero beginnen! Es ist Arushas gleichbedeutende Grand Central Station, aber mit Ananas! Kilombero ist der zentrale Treffpunkt für alle Dala Dala Routen und Sie können an den Minibussen den Routenverlauf entnehmen. Es ist ein großes umzäuntes Feld, das die Dala Dalas durchfahren, um Fahrgäste abzusetzen und einzusammeln. Wenn Sie nicht sicher sind, wo der richtige Dala Dala für Sie startet, fragen Sie einfach nach!

Die “Station” wird mit einem Freiluft-Markt geteilt. Seien Sie nicht in Eile für Ihren Dala Dala, sondern schlängeln sich durch den Markt, der himmlisch riecht: süße Ananas, gerösteter Mais und Süßkartoffeln. Nehmen Sie einen gesunden Snack und verlassen Sie das Gelände auf der Südseite, auf der Sokoine Road und strecken Sie den Kopf nach Osten. Nach ein paar Blocks erreichen Sie einen Kreisverkehr mit einem Uhrenturm. Hier befinden sich Tanzanite Experience, Africafe und andere Restaurants, kleine Geschäfte und der Masai Markt.

Lernen Sie alles über den Tanzanite. Es ist ein seltener Edelstein, der nur in den Ausläufern des Kilimanjaro gefunden wird. Tanzanite Experience ist eine kostenlose Museumsführung rund um die einzigartige Geschichte dieses Juwels. Die Steine ​​werden lokal und ethisch erworben, was bedeutet, Sie können beruhigt diesen schönen Schatz kaufen und wissen, dass Sie auf nachhaltige und ethische Weise zur Wirtschaft beitragen haben.

Edelstein-Jagd macht hungrig! Nach der Erkundung des Tanzanite Museums können Sie einen Happen im Africafe essen, voll von wunderbaren Leckereien und lokal gewachsenen Kaffeespezialitäten. Schau her, Starbucks! Schnuppern Sie die herrlichen Aromen aus den vielen Restaurants rund um den Uhrenturm.

Nach diesem Snack, gehen Sie am Besten auf den Masai Market für eine kleine Shopping Tour. Der Markt befindet sich nur 3 Blöcke entlang der Fire Road und Sie werden den Eingang auf der Hauptstraße nicht übersehen. Jeder Verkäufer hat seinen eigenen Stall und hat mindestens einen Artikel, den Sie nirgendwo anders finden. Die Stand-Besitzer sind sehr erfreut Touristen willkommen zu heißen und Sie werden mit freundlich in Swahili begrüßt: “Rafiki” = Freund, “Dada” = Schwester, oder “Kaka” = Bruder. Um die besten Angebote zu erzielen, kaufen Sie mehrere Artikel von einem Lieferanten. Sollte ein Produkt an dem Stand Ihrer Wahl nicht verfügbar sein, so fragen Sie danach und der Betreiber wird es Ihnen über einen Standnachbarn besorgen.

Über die Sokoine Road von Kilombero (wo Sie den Stadtrundgang begonnen haben) befindet sich der sichere und saubere Muzungu Square. Hier finden Sie mexikanische, griechische, amerikanische und italienische Küche sowie Dienstleistungen wie Geldwechsel, Fotodruck, öffentliche Waschräume und Internet Cafes. Es gibt auch einen Nakumatt, einen Supermarkt, der fast alles bereithält, was Sie brauchen könnten.

Kultur

OK, Sie haben eingekauft und gegessen. Jetzt ist es Zeit für etwas Kultur. Nehmen Sie ein Taxi vom Taxi-Stand außerhalb des Nakumatts zum Cultural Heritage Center.

Dies ist der Ort, um Tansanias Geschichte und seine Menschen durch Kunst und Artefakte zu bestaunen. Hier finden Sie ein blühendes Kunst-Angebot, viele Werke von lokalen Künstlern können nicht nur bewundert, sondern auch gekauft werden – dies gibt Ihnen die Möglichkeit, einen Beitrag zu dem ständig wachsenden künstlerischen Ausdruck im ganzen Land zu leisten. Und wenn Sie immer noch hungrig sind (wirklich?), serviert das Restaurant einige der besten Speisen in Arusha sowohl als Buffet-und Menüform.

Nachtleben in Arusha

Wenn Sie nicht zu müde sind, nach all dem Einkaufen, Essen und der Kultur, gibt es in Arusha eine Reihe von Aktivitäten im Nachtleben zur Auswahl. Es gibt jeden Abend etwas Anderes zu erleben. Der Muzungu Square hat eine Sportbar, ein großartiger Ort, um Ihre heimischen Teams anzufeuern und es gibt Salsa-Tanz im mexikanischen Restaurant. Außerhalb des Muzungu Squares, sind drei Nachtclubs sehr angesagt und bieten eine Mischung aus Karaoke, Hip-Hop-Tanzmusik, lokaler Live-Musik, Ladies Nights und sogar großformatige Filmabende – je nach Wochentag und Saison. Fragen Sie nach den Clubs Via Via, Triple A, und Blue Heron.

2. Tag: Das naturbelassene Arusha

Nach einem aktiven und wuseligen Tag in der Stadt gestern, was gibt es da Besseres, als Ihre Seele und Ihre Sinne durch einen Ausflug in die Natur zu verjüngen? Arusha ist umgeben von naturbelassener Schönheit und einmaligen Landschaften, die einen Tagesausflug alle Mal wert sind. Wählen Sie eine der folgenden Optionen:

Themi Falls Leisure Park

Die Themi Falls befinden sich stromabwärts entlang eines der Bäche, der vom Mount Meru her fließt. Der Park hat eine ruhige Schönheit, mit bunten Gärten von einheimischen Pflanzen und Blumen. Sie können die Wanderwege durch den üppigen grünen Wald zum Flussbett, mit seiner malerischen Aussicht, nehmen. Wo Sie wiederum einen kleinen versteckten Wasserfall und ein Restaurant und eine Bar vorfinden – was für ein Glück!

Lake Duluti

Eine kurze 10-minütige Dala Dala-Fahrt östlich von Arusha, führt Sie zum wunderschönen Lake Duluti. Der See ist sehr friedlich, genießen Sie seine Schönheit, indem Sie ein Kanu zum Paddeln rund um den See für eine Stunde oder zwei, in völliger Gelassenheit, ausleihen. Wenn Sie lieber zu Fuß, als auf dem Wasser unterwegs sind, so nutzen Sie den Wanderweg entlang des Sees. Die Lake Duluti Lodge hat ein wunderschönes Restaurant und eine Lounge zum Mittagessen.

Tagesausflug zum Arusha Nationalpark

Ngorongoro Krater & Arusha Nationalpark

Arusha ist das Tor zu den alten Nationalparks von Tansania. Von Arusha aus können Sie einen Tagesausflug zum Ngorongoro Krater, der weltweit größten inaktiven vulkanischen Kaldera, mit seiner riesigen Vielfalt von Fauna, einschließlich Gnus, Zebras und Löwen, besuchen. Die Aussicht vom Kraterrand ist beeindruckend! Um wirklich nah an Giraffen, Walzenschweine und Büffel sich anzupirschen, buchen Sie den zweistündigen geführten Spaziergang durch den Busch des Arusha Nationalparks. Eine unvergessliche Erfahrung, die Ihnen einen Vorgeschmack auf Ihr großes Safari-Abenteuer gibt.

Über den Verfasser

J.J. Burton genießt das Reisen und Leben in Tansania. Sie arbeitete als medizinische Freiwillige für zwei Monate in Arusha. Derzeit lebt Sie in Moshi, am Fuße des Kilimanjaro und hat sich mehreren Gemeinschaftsprojekten verschrieben. Es ist ihr tiefes Verlangen, das Leben der Kinder von Tansania zu bereichern. Durch ihre ehemalige Karriere als Erzieherin in den USA versucht sie, ihre Erfahrungen und Kenntnisse über Afrika zu teilen, in der Hoffnung, weitere Köpfe derer, die ihre Artikel lesen, zu bereichern.